FAQ - Häufig gestellte Fragen

a) Fragen zur App

1Wie funktioniert unsere Schlaf-App?

Die App analysiert die von den Eltern anhand des 24-Stunden-Protokoll erhobenen Daten und schlägt einen neuen Ziel-Rhythmus vor. Die Beratung stützt sich auf Erfahrungswerte von Schlaf-Spezialistinnen und Kinderärzten.

Durch die Anwendung der App lernt die Künstliche Intelligenz laufend dazu und verbessert die Beratung.

Als Vorbereitung erfassen die Eltern während 14 Tagen Schlaf, Wachsein und Mahlzeiten ihres Kindes. Daraus erarbeitet die App Vorschläge, wie die Eltern diese Abläufe verbessern können. Sie werden individuell durch die 3 Stufen geführt:

  1. Verbesserung der Regelmäßigkeit des Tagesablaufes,
  2. Anpassen der Bettzeit an den individuellen Schlafbedarf und
  3. lernen, selbständig einzuschlafen.

Nach ca. 4-6 Wochen konsequentem Schlaftraining schlafen viele Kinder und Eltern deutlich besser!

2Wie funktioniert unsere Schlaf-App?

Die App analysiert die von den Eltern anhand des 24-Stunden-Protokoll erhobenen Daten und schlägt einen neuen Ziel-Rhythmus vor. Die Beratung stützt sich auf Erfahrungswerte von Schlaf-Spezialistinnen und Kinderärzten.

Durch die Anwendung der App lernt die Künstliche Intelligenz laufend dazu und verbessert die Beratung.

Als Vorbereitung erfassen die Eltern während 14 Tagen Schlaf, Wachsein und Mahlzeiten ihres Kindes. Daraus erarbeitet die App Vorschläge, wie die Eltern diese Abläufe verbessern können. Sie werden individuell durch die 3 Stufen geführt:

  1. Verbesserung der Regelmäßigkeit des Tagesablaufes,
  2. Anpassen der Bettzeit an den individuellen Schlafbedarf und
  3. lernen, selbständig einzuschlafen.

Nach ca. 4-6 Wochen konsequentem Schlaftraining schlafen viele Kinder und Eltern deutlich besser!

3Ab welchem Alter kann ich die App einsetzen?

Aktuell empfehlen wir unsere App für Kinder von 6 Monaten bis 4 Jahren.

Ab 6 Monaten sind viele Kinder physiologisch so reif, dass sie nachts keine Nahrung mehr benötigen und oft durchschlafen könnten.

In Zukunft planen wir die Anwendung von 0-18 Jahren.

4Kann ich die App auch für mein Baby anwenden, wenn es jünger als 6 Monate alt ist?

Offiziell ist die App für Kinder ab 6 Monaten entwickelt worden. In den ersten 6 Monaten ist die Rhythmisierung die einzige Maßnahme. Finde einen geeigneten Rhythmus für dich und dein Baby und halte dich oft daran. 

5Wer hat unsere App entwickelt und unterstützt?

Schweizer Kinderärztinnen und Kinderärzte haben in Zusammenarbeit mit der Abteilung Entwicklungspädiatrie des Universitäts-Kinderspital Zürich diese App entwickelt.

  • Dr. Gemperle ist Kinderarzt, Schlafexperte und Erfinder dieser App. 
  • Prof. Dr. Oskar Jenni und sein Team vom Universitäts-Kinderspital Zürich gehören zu den ausgewiesensten Schlafexperten für Kinder in der Schweiz. Sie haben die Entwicklung wissenschaftlich begleitet und planen dazu eine wissenschaftliche Studie.
  • Prof. Dr. Susanne Suter (Data Science und Künstliche Intelligenz) und ihr Informatik Team der Fachhochschule Nordwestschweiz entwickeln die Künstliche Intelligenz unserer App. 
  • Der Hauptsponsor ist die Schweizer Regierung durch Innosuisse. 
6Funktioniert die App?

Ja. Viele Familien schlafen dank der Schlaf-App besser.

Je mehr Familien unsere App benutzen, desto besser können wir die Künstliche Intelligenz unserer App trainieren. Die Künstliche Intelligenz kann aus diesen Daten lernen. Im Laufe der Zeit wird deshalb die Schlafberatung immer besser.

Das Kinderspital Zürich plant eine Studie, um wissenschaftlich zu erforschen, wie gut unsere App im Vergleich zu Kinderärzten Schlafberatungen machen kann.

7Warum sollte ich diese App verwenden?

Ist dein Kind älter als 6 Monate und weckt es dich mehr als 2 x pro Nacht? oder

Stört dich das nächtliche Aufwachen und Schreien deines Kindes?

Falls du eine Frage mit “ja” beantwortet hast, probiere unsere App für ca. 4-6 Wochen aus. Viele Kinder und Familien schlafen danach deutlich besser.

8Was sind die Vorteile der App?

Unsere App basiert auf dem Zürcher 3-Stufen-Beratungskonzept.

Remo Largo, der Bestseller Autor von “Babyjahre”, und seine Nachfolger haben dieses Konzept entwickelt.

Das 24-Stunden-Protokoll und das Zürcher 3-Stufen-Beratungskonzept haben sich für die Schlafberatung bei Kinderärzten aus der Schweiz, Österreich und Deutschland durchgesetzt.

Durch die “Graduelle Annäherung” kann das Kind das selbständige Einschlafen schrittweise erlernen. 

Die Schweizer App ist “made in Switzerland” und die Daten werden in der Schweiz gespeichert.

9Was sind die Nachteile der App?

Unsere App basiert auf dem Zürcher 3-Stufen-Beratungskonzept.

Dies ist eine Verhaltenstherapie.

  • Wenn zum Beispiel die Eltern mit dem Kind das Abendroutine langsam verändern, wehrt sich das Kind oft einige Tage und schreit beim Einschlafen noch mehr. So kann während der App-Benutzung das Schlafverhalten für kurze Zeit noch schlechter werden.
  • Sind die Eltern oder das Kind krank oder treten andere seltene Situationen auf, kann die App falsche Vorschläge empfehlen. Befolge deshalb keine Vorschläge, die in deinen Augen keinen Sinn machen oder wo du ein schlechtes Bauchgefühl hast.
  • Die Schlafberatung durch unsere App mit Künstlicher Intelligenz kann nie eine Schlafberatung durch einen Kinderarzt oder Kinderärztin vollständig ersetzen. Du kannst aber das erfasste 24-Stunden-Protokoll ausdrucken und deinem Kinderarzt mitbringen.

b) Fragen zur Schlaftheorie

1Wieviel Schlaf braucht mein Kind?

Der Schlafbedarf ist bei jedem Kind individuell verschieden.

Du kannst es folgendermaßen herausfinden: Erfasse während 14 Tagen die Schlafzeiten deines Kindes. Unsere App berechnet dann die “durchschnittliche Schlafzeit”.

2Wie lange soll mein Kind im Bett liegen?

Unsere App berechnet nach 14 Tagen Datenerfassung die “durchschnittliche Schlafzeit”. Beim Festlegen des Ziel-Rhythmus kannst du diese Zeit übernehmen. Dadurch passt sich die Bettzeit automatisch an den durchschnittlichen Schlafbedarf an.

3Was kann ich machen, damit mein Kind länger schläft?

Ein Kind kann nur so viele Stunden pro 24 Stunden schlafen, wie es seinem Schlafbedarf entspricht. Dieser Schlafbedarf ist oft vererbt und verändert sich im Laufe des Lebens.

Bei einem Kind können Eltern diesen Schlafbedarf nicht verändern.

Dies wäre für das Kind auch nicht gesund.

Muss das Kind mehr Zeit im Bett verbringen, ist folgendes möglich:

  • Es schläft abends verspätet ein.
  • Es erwacht am Morgen früh.
  • Es ist nachts längere Zeit oder mehrfach wach.
4Was ist das Zürcher 3-Stufen-Beratungskonzept?

Unsere App basiert auf dem 3-Stufen Beratungskonzept der Abteilung Entwicklungspädiatrie des Universitäts-Kinderspitals Zürich. 

  1. Stufe: Rhythmisierung: 

Unter Berücksichtigung der erhobenen Daten passen die Eltern den bestehenden kindlichen Rhythmus einem neuen regelmäßigen Ziel-Rhythmus an und üben diesen Rhythmus mit ihrem Kind ein. Ziel ist es, dass die Kinder jeden Tag zu ähnlichen Zeiten schlafen und essen.

  1. Stufe: Schlafbedarf anpassen:

Jedes Kind hat einen eigenen individuellen Schlafbedarf. Unsere App berechnet den individuellen Schlafbedarf des Kindes. Die Eltern legen entsprechend dem berechneten Schlafbedarf einen neuen Ziel-Rhythmus fest. Dadurch passt sich die Bettzeit dem Schlafbedarf des Kindes an.

  1. Stufe: Selbständiges Einschlafen: 

Kinder lernen günstige Abendroutinen und lernen in kleinen Schritten, ohne die Hilfe der Eltern einzuschlafen. Wenn Kinder abends alleine einschlafen können, können sie es mehr und mehr auch in der Nacht. Das ist eine wichtige Voraussetzung für längeres Durchschlafen in der Nacht.

5Was sind die Vorteile des Zürcher 3-Stufen Konzepts?

Remo Largo, der Bestseller Autor von “Babyjahre”, und seine Nachfolger haben dieses Konzept entwickelt. Die Wirksamkeit wurde auch durch wissenschaftliche Studien erforscht.

Das 24-Stunden-Protokoll und das Zürcher 3-Stufen-Konzept haben sich für die Schlafberatung bei Kinderärzten aus der Schweiz, Österreich und Deutschland durchgesetzt. Viele Kinderärzte arbeiten mit diesem Konzept und haben unzähligen Familien zu besserem Schlaf verholfen. Das schrittweise Vorgehen erlaubt dem Kind, sich langsam an ein neues Schlafverhalten zu gewöhnen und stärkt durch Teilerfolge die elterliche Kompetenz.

6Was ist die Graduelle Annäherung?

Die sogenannte graduelle Annäherung ist eine verhaltenstherapeutische Maßnahme.

Das selbständige Einschlafen kann schrittweise erlernt werden. 

Die Eltern und das Kind werden langsam an ein neues Einschlafverhalten herangeführt.

Die Eltern überlegen sich:

Welche Verhaltensänderung der Eltern in Richtung selbständiges Einschlafen ist für das Kind zumutbar?”

Das Vorgehen in kleinen Schritten erlaubt dem Kind und den Eltern gleichermaßen, in einem für sie erträglichen Tempo vorzugehen

7Was ist das Prinzipiell der graduellen Annäherung?

Die Eltern entscheiden, auf welche Art und Weise und in welchem Tempo sie die Unterstützung zum Einschlafen verringern möchten.

  • Die Eltern entscheiden, wie viel Zeit sie und ihr Kind brauchen, bis sie die nächste Veränderung in Angriff nehmen.
  • Die Eltern entscheiden, wie groß die einzelnen Schritte sind, also wie viel Veränderung sie sich und ihrem Kind zutrauen. Sie kennen sich und ihr Kind am besten. Wichtig ist, den Schritt nur so groß zu wählen, dass er auch konsequent eingehalten werden kann.

Beispiel: Vorher konnte Hanna nur in den Armen ihrer Mutter einschlafen, wenn ihre Mutter auf einem Medizinball auf und ab hüpfte. Danach hat Hanna langsam gelernt, dass sie auch im Arm der Mutter einschlafen kann, wenn die Mutter sich nur noch wenig bewegt oder still auf einem Stuhl sitzt.